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Fütterung nach der
Kastration

Es gibt viele gute Gründe eine Katze kastrieren zu lassen. Häufig hört man jedoch, dass insbesondere Wohnungskatzen und Kater nach der Kastration sehr viel an Gewicht zunehmen können. Hier erfährst du, worauf du nach einer Kastration achten solltest.

Was passiert nach einer Kastration im Körper deiner Katze?

Bei einer Kastration werden die Organe entfernt, die Ei- oder Samenzellen produzieren – bei der Katze sind dies die Eierstöcke, beim Kater die Hoden. Das veränderte Hormongleichgewicht kann zum Vorteil haben, dass kastrierte Katzen etwas ruhiger und ausgeglichener werden. Zudem wird so auch die Fortpflanzung der Tiere verhindert. Eine Kastration beeinflusst aber nicht nur das Paarungsverhalten deiner Katze und erhöht ihre Lebenserwartung, sondern wirkt sich auch auf ihren Stoffwechsel und den Appetit aus. Experten nehmen an, dass ein kastriertes Tier aufgrund dieser Stoffwechselveränderungen nur noch 75 bis 80 Prozent der Futter- und Energiemenge (Kalorien) benötigt, die es vor der Kastration brauchte. Gekoppelt mit weniger Bewegung und gesteigertem Appetit bedeutet das, dass viele Katzen (insbesondere Kater) nach einer Kastration an Gewicht zunehmen. Im ersten Moment sehen übergewichtige Katzen zwar flauschiger und kuschliger aus, jedoch kann Übergewicht auch bei Katzen zu gesundheitlichen Problemen führen. Katzen mit deutlichem Übergewicht haben unter anderem ein höheres Risiko Diabetes mellitus (Zuckerkrankheit) oder Harnwegserkrankungen zu entwickeln. Da Übergewicht für deinen Stubentiger ungesund ist, ist es wichtig, dass du nach der Kastration deiner Katze das Futter an seine oder ihre neuen Bedürfnisse anpasst. 

Tipp

Wiege deine Katze regelmäßig, alle zwei Wochen oder spätestens alle vier Wochen. Dadurch kannst du kontrollieren, ob das Futter und die Futtermenge ihrem Energiebedarf angemessen sind.

Junges, grau getigertes Kätzchen sitzt auf Kratzspielzeug

Wie halte ich meine Katze aktiv?

Ein weiterer guter Tipp um Übergewicht vorzubeugen ist es, deine Katze zu mehr Bewegung zu motivieren. Da die wenigsten von uns mit ihrer Katze Gassi gehen, ist dies zugegebenermaßen nicht so leicht wie bei Hunden. Doch es gibt trotzdem mehrere Möglichkeiten, um deiner Katze zu mehr Aktivität zu verhelfen.

Spielen steht dabei ganz oben auf der Liste, denn bereits kurze Spiele von 10-15 Minuten täglich helfen deiner Katze, mehr Kalorien zu verbrennen. Beispielsweise kannst du sie nach einem Ball oder dem Punkt eines Laserpointers jagen lassen oder mit einer Spielangel beschäftigen lassen. Eine andere Möglichkeit ist Spielzeuge einzusetzen, mit denen sich deine Katze ihr Futter selbst „erarbeiten“ muss und so für mehr Aktivität sorgen. Am Ende des Tages zählt natürlich, welches Spiel deiner Katze am meisten Spaß macht. Denn macht es keinen Spaß, so wird auch das teuerste Spielzeug links liegen gelassen.

Wenn deine Katze eine reine Wohnungskatze ist und auch kein kleines Freigehege zur Verfügung steht, dann kannst du versuchen, deine Wohnung spannender für deine Katze zu gestalten. Neue Kratzbäume, zusätzliche Wasserschalen, Zimmerbrunnen oder ein Sitzplatz am Fenster, können alle für mehr Neugier und so für ein wenig mehr Bewegung bei deiner Katze sorgen.

Junges, grau getigertes Kätzchen sitzt auf Kratzspielzeug

Wie halte ich meine Katze aktiv?

Ein weiterer guter Tipp um Übergewicht vorzubeugen ist es, deine Katze zu mehr Bewegung zu motivieren. Da die wenigsten von uns mit ihrer Katze Gassi gehen, ist dies zugegebenermaßen nicht so leicht wie bei Hunden. Doch es gibt trotzdem mehrere Möglichkeiten, um deiner Katze zu mehr Aktivität zu verhelfen.

Spielen steht dabei ganz oben auf der Liste, denn bereits kurze Spiele von 10-15 Minuten täglich helfen deiner Katze, mehr Kalorien zu verbrennen. Beispielsweise kannst du sie nach einem Ball oder dem Punkt eines Laserpointers jagen lassen oder mit einer Spielangel beschäftigen lassen. Eine andere Möglichkeit ist Spielzeuge einzusetzen, mit denen sich deine Katze ihr Futter selbst „erarbeiten“ muss und so für mehr Aktivität sorgen. Am Ende des Tages zählt natürlich, welches Spiel deiner Katze am meisten Spaß macht. Denn macht es keinen Spaß, so wird auch das teuerste Spielzeug links liegen gelassen.

Wenn deine Katze eine reine Wohnungskatze ist und auch kein kleines Freigehege zur Verfügung steht, dann kannst du versuchen, deine Wohnung spannender für deine Katze zu gestalten. Neue Kratzbäume, zusätzliche Wasserschalen, Zimmerbrunnen oder ein Sitzplatz am Fenster, können alle für mehr Neugier und so für ein wenig mehr Bewegung bei deiner Katze sorgen.

Welches Futter eignet sich für meine Katze nach der Kastration?

Das ideale Katzenfutter nach einer Kastration ist ein kalorienärmeres Futter, das deine Katze vorher bekommen hat. Man kann der Samtpfote aber nicht einfach nur weniger des vorherigen Futters geben, da sie sonst weniger Vitamine und Mineralstoffe zu sich nimmt. Das wiederum kann zu Mangelerscheinungen und gegebenenfalls Krankheiten führen. Happy Cat hat deshalb speziell für kastrierte Katzen schmackhafte Rezepturen mit weniger Kalorien bei ausreichendem Gehalt essenzieller Nährstoffe entwickelt. Die Produktlinie „Sterilised“ besteht aus drei köstlichen Sorten mit Voralpen-Rind, Atlantik-Lachs und Weide-Lamm. Die kalorienarme Trockennahrung ist trotz fettarmer Rezeptur sättigend und lecker. Bietest du deiner Katze auch Nassfutter an, dann setze hier ebenfalls auf einen höheren Protein- und einen möglichst niedrigen Fettgehalt.

Katze auf Diät: Schmusen statt Leckerli

Außerdem ist es wichtig, deine Katze nicht zu sehr mit Leckerlis zu verwöhnen. Denn Leckerlis zählt ebenso zum Futter, dass im Napf landet und zu viele davon setzen leider auch an. Wenn deine Katze es also gewöhnt sein sollte, durch Betteln mehr Leckerlis zu erhaschen, können diese durch ihren erhöhten Appetit nach der Kastration schnell zu einer viel zu hohen Kalorienaufnahme führen. Das Betteln kannst du ihr wieder abgewöhnen, indem du ihr statt Leckerlis entweder deine volle Aufmerksamkeit oder gar keine Aufmerksamkeit schenkst. Das heißt, wenn du Zeit dazu hast, kannst du sie streicheln oder – solltest du keine Zeit haben – kannst du sie schweren Herzens ignorieren.

Alternativ (oder falls du dem bettelnden Blick deiner Katze einfach nicht standhalten kannst) ist es sinnvoll, wenn du deiner Katze Snacks anbietest, die nicht sehr gehaltvoll sind. Da alle Snacks aber auch bei der Gesamtfuttermenge mit eingerechnet werden sollten, ist es jedoch meist am unkompliziertesten, wenn du einfach einen Teil der Futterration als Belohnung aus der Hand fütterst.

Quellen

Rand, J.: Praxishandbuch Katzenkrankheiten. Elsevier 2009

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